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Die Haut, das Tor zur Welt
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Wie ist es mit Frühstück?
Wie z.B. wollen und sollten Sie in Zukunft Ihr Frühstück gestalten? Hier ist die Information, entscheiden Sie selbst: FrühstückWelche Erinnerungen haben Sie an das Frühstück in Ihrer Kindheit? Meine ist die Erinnerung daran, welche Prozedur es für unsere Mutter jeden Morgen war, Frühstück in ihre fünf Söhne zu bekommen. Und das wiederum unter der Voraussetzung uns aus dem Bett gebracht, und überhaupt die Zeit dafür gehabt zu haben. Am Wochenende ja, samstags wurden beim Bäcker in der Nachbarschaft frische Brötchen geholt, und erst gegen 10 Uhr gefrühstückt. Das war ganz fein. Jedoch wochentags wenn Schule war, war Frühstück nichts anderes als ein Zwangs-Schnellimbiss. Selbst die Pausenbrote bei denen sich Mama echt Mühe gab, wurden nicht selten wieder mit nach Hause gebracht. Den Blick im hier und heute auf die Frühstücks-Situation bei anderen Familien gerichtet, hat sich daran nicht viel geändert. Ja, eine kleine Gemeinschaft hat sich angewöhnt Frühstück zu zelebrieren, oder hat einen hyperaktiven Stoffwechsel der nach Frühstück verlangt und das auch braucht. Aber ob Erwachsene oder Kinder, in der Allgemeinheit brechen die wenigsten in Begeisterung aus, wenn früh morgens um sechs oder sieben zum Frühstück geläutet wird. Oft wird außer in Filmen, wie vor 30-40 Jahren auch, nur widerwillig oder bei Kindern unter strengem Regiment der Eltern Zwangsgefrühstückt. Aber warum eigentlich ist das so? Warum ist Frühstück im normalen Leben eher eine Pflichterfüllung? Warum fehlt das natürliche verlangen nach Frühstück wenn man morgens um 6 oder 7 Uhr aufsteht? Wir kennen doch alle die Aussage, “Frühstücken wie ein König, Mittagessen wie ein Kaiser, und Abendessen wie ein Bettler“. Wir kennen alle die Aussage, “Frühstück ist wichtig und gibt Energie für den Tag“. Und da wäre noch die schon immer existierende Rama-Werbung, in der eine glückliche Familie gemeinsam bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse sitzt, und leckere mit Margarine beschmierte Brötchen isst. Dann wäre noch die Werbung von Nutella “Der Morgen macht den Tag“. Oder Kellogg´s-Werbung, “Und der Tag kann kommen“. Oder eine weitere Werbung von Kellogg´s, “…weck den Tiger in dir“. Würden jetzt auch noch all die anderen Frühstücks-Werbeslogans aufgezählt werden, würde klar werden wie unfassbar viel Werbung um Frühstück gemacht wird. Ob Frühstücks-Aufstrich, Frühstücks-Flocken, Frühstücks-Konfitüre, oder Frühstücks-Müsli, um Frühstück ist eine riesige Industrie entstanden. Gerade von Frühstücks-Flocken, neudeutsch “Zerealien“, von Müsli-Mischungen, Schoko-Pops, Honig-Smacs, Fruit-Loops, Flips, Flops, Krispies, Puffs, Pepples, Ploppers, die zum Großteil aus Genveränderten Mais bestehen, sind komplett gefüllte Regalwände in den Supermärkten zu finden. Selbiges ist mit Marmelade und Co. passiert. Frühstücks-Konfitüre, Frühstücks-Gelee, Frühstücks-Fruchtaufstrich, Frühstücks-Fruchtmischung, Frühstücks-Schoko-Aufstrich, und dann hätten wir noch das kleine Frühstück für zwischendurch und Dutzende Sirups. Sogar der Dickmacher Schokolade, getarnt als Schokoaufstrich, hat unter Einverständnis der Eltern den Weg auf den Frühstückstisch gefunden. Und wenn wir uns jetzt die ganz einfache Frage stellen wer Interesse an einer ausgedehnten Frühstückskultur hat, haben wir auch schon die Antwort wie wichtig es ist Frühstück zu machen. Das Interesse liegt ganz alleine, und zwar einzig und alleine, auf Seiten der Industrie. Um das Kind jetzt beim Namen zu nennen, Frühstück ist eine Erfindung der Industrie. Die Industrie, Vorreiter war auch hier wieder Amerika, hat mit riesigen Werbekampagnen in die Welt gesetzt, man müsse sich früh morgens mit Energie aufladen, um Schwung und Kraft für den Start in den Tag zu haben. “Müsli“, welches schon in der Bibel erwähnt wurde, dort allerdings nicht unter der Bezeichnung Müsli sondern als “Körnerbrei“, ist Ende des 18. Jahrhunderts zeitgleich mit Beginn der Industrialisierung verschwunden. Erst viel später, mit Beginn der Diskussionen um gesunde Ernährung, ist dieser alte Körnerbrei als das neue “Müsli“ wieder auferstanden. Ob und dass Körnerbrei zu seiner Zeit ein Frühstück gewesen ist, lässt sich eher nicht vermuten. Müsli kam also wieder auf den Markt zurück, und zwar nachdem die Industrie das steigende Interesse an gesunder Ernährung erkannte. Das lief eine Zeit lang ganz gut. Da aber viele Kinder und auch mancher Erwachsene Müsli nicht so gerne essen mochten, wurde ganz schnell etwas erfunden, um auch denen die kein Müsli mögen etwas verkaufen zu können. Und schwupp die wupp, wurden Frühstücks-Flocken, Schoko-Müsli und Co. erfunden. In einen bunten Karton für Kinder mit einer Überraschung drin, und in eine Gesundheit und Vitalität versprechende Verpackung für Erwachsene gepackt, wurde der Menschheit dann erklärt, dieses Frühstück in Verbindung mit einer Portion Milch, liefert Glücksseligkeit und Energie für den ganzen Tag. Das alles klingt im ersten Moment ja noch nicht mal verwerflich, und es sieht so aus als würde die Industrie nichts anderes tun als für jeden etwas anzubieten. Aber haben Sie je eine einzige Werbung gesehen die sagt man solle gesundes Obst zum Frühstück essen? Nein haben Sie nicht! Und warum nicht? Weil die Industrie damit nichts verdient. Um aber auch dieses steigende Bewusstsein der Bevölkerung, die Obst als gesundes Nahrungs-Mittel neu erkannt hat zu befriedigen, wurden Frühstücks-Konfitüre aus allerbesten erlesenen Früchten, Früchte-Müsli, oder auch Frucht-Loops und hundert andere durch das Wort Frucht oder Obst aufgewertete Sachen erfunden die man auf den Frühstückstisch stellen kann. Das ganze allerdings mit Unmengen an Zucker und dem Massenkiller Maiszucker, aus dessen Genmanipulierten Mais zum größten Teil auch die Zerealien selbst gemacht sind. Als ob das nicht schlimm genug wäre, sprang auch noch das Gesundheitswesen inklusive des Gesundheitsministeriums auf diesen Zug auf. Inklusive Werbung für krank machende Milch, wurde so mit der Aussage, “Frühstück wäre eine wichtige Tagesmahlzeit“, kostenlos Werbung für die Frühstücksindustrie gemacht. Und nachdem Frühstück dann soetwas wie ein Muss geworden ist, und weil sich Zuckerverwöhnte Kinder nicht mit Obst und Co. aus der Reserve locken lassen, werden sie jetzt mit Schoko-Müsli, und einem total, völlig, super, spitzenmäßig, gesunden, Nutella-Brot an den Frühstückstisch gelockt. Und das nur, um die vermeintliche Frühstück-Pflichtkür zu erfüllen, die dem Konsumenten durch Werbung einer Millionenschweren Frühstücks-Industrie in den Kopf geprügelt wurde. Es ist jedoch nicht so, dass die Industrie das Frühstück gänzlich erfunden hat. Frühstück ist eine tolle Sache, wenn dafür Zeit ist, und es nicht morgens um 6 Uhr zur Zwangsernährung ausartet. Die Möglichkeit Frühstück zu machen, bietet sich bei den meisten aber nur am Wochenende wenn niemand zur Schule oder Arbeit muss. Und das ist auch gut so! Niemand sollte irgendwann irgendetwas essen, “weil man es halt so macht“. Auch Sie nicht. Wenn Sie Lust haben morgens etwas zu essen, dann tun Sie das, wenn nicht, dann lassen Sie es. Mögen Sie absolut nichts zum Frühstück essen oder haben nicht die Zeit dazu, sind wie gesagt, wenigstens ein paar Schluck Saft ein Muss. Das macht Sie zwar für diesen Tag nicht zum Supermann oder zur Catwoman. Aber Ihren Körper täglich morgens mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen, macht nicht nur aus Ihrem Immunsystem einen Superhelden, es sorgt auch für schöne Fingernägel und eine gesunde Haut um bei anderen Superhelden gut anzukommen. Wenn aber Frühstück, dann bitte etwas Gesundes! Obst ist etwas Gesundes, oder auch Müsli solange keine Zusätze und Zucker drin sind. Es darf auch ein Brötchen oder Brot sein. Aber kein nährstofffreier Fabrik-Weißmehlfladen, sondern etwas aus Vollkorn wovon der Körper etwas hat. Und auch das nochmal. Kaufen Sie Qualität und essen davon weniger. Essen Sie langsam, kauen öfters, und genießen Sie das was Sie essen. Hören Sie nicht auf zu essen wenn Sie das Gefühl haben satt und voll zu sein, sondern wenn Sie das Gefühl haben nicht mehr hungrig zu sein. Wie schon beschrieben, ist es wichtig langsam zu essen, weil die Information über das Völle- und “ich bin satt-Gefühl“, beim zu schnell essen zu spät, also dann wenn der Bauch bereits zu voll ist kommt. Zuviel, oder ein aufgezwungenes Frühstück kann nämlich auch nach hinten los gehen. Es werden nicht nur Kalorien gegessen die es nicht braucht, auch der Start in den Tag kann dadurch ziemlich mühseligen werden. Gerade bei Weißmehl- oder Zuckerhaltigen Produkten, kann Frühstück für den Moment durchaus einen Energieschub bedeuten, aber da beides nur Kurzeit-Energielieferanten sind und beides den Blutzucker extrem in die Höhe schnellen lässt, kann genau das, eine Stunde später dazu führen sich schlapp und niedergeschlagen zu fühlen. ..klingt komisch, ist aber so ….mehr Energie durch weniger essen. Das, war die Information zum Thema Frühstück! Entscheiden Sie selbst was sich für Sie richtig anfühlt, und was für Sie in Ihre Tagesplanung passt. Bei allen Entscheidungen die Sie über Essen treffen, ist es nur wichtig ehrlich zu sich selbst zu sein. Sagt Ihnen Ihr Gefühl “lass die Finger davon“, dann lassen Sie die Finger davon. Reden Sie sich nicht selbst ein, Sie würden das wieder gut machen oder ausgleichen. Das nämlich, werden Sie nicht tun! Hören Sie auf Ihren Verstand, er hat recht! Etwas weiteres sehr wichtiges an dieser Stelle: Man muss nichts nachholen!!! Wer morgens oder mittags nichts gegessen hat, muss das am Abend nicht nachholen. Das ist Blödsinn! Man kann kein essen nachholen. Wenn Sie den Tag ohne Essen überlebt haben, dann deshalb weil der Körper nichts gebraucht hat. Wenn mittags der Sprit bei einem Auto ausgeht, ist es auch nicht möglich mit einem leeren Tank einfach weiter zu fahren und zu sagen, “naja das Tanken hol ich abends nach“. Falls Sie es doch können, haben Sie alle Energieprobleme dieser Welt gelöst. Glückwunsch! Nach Abschluss des Kapitels Frühstück wäre zu vermuten, im jetzigen Kapitel wäre Mittagessen an der Reihe. Da aber, gibt es ein Problem..... ...weiterlesen können Sie im Buch "Die Psychologie des Essens".. Als E-Book bei ![]() Selbstverständlich kann das Buch auch bei anderen Anbietern bestellt werden. Die Taschenbuch-Version (498 Seiten) ist in Kürze erhältlich. |

Die Psychologie des Essens
Das Grundgesetz für Ernährung und Diät
Das Buch für jeden und alle die daran interessiert sind, und die auch den Mut haben, die ganze Wahrheit über unsere Ernährung zu erfahren.Die Wahrheit über Diäten, und warum am Zunehmen die Ernährungsweiße Schuld sein soll.
Die Wahrheit über Bio und was Bio wirklich bedeutet.
Die Wahrheit über die Fleisch oder nicht Fleisch-Diskussion.
Die Wahrheit über die vermeidlich gesunde vegane und vegetarische Ernährung.
Die Wahrheit über die Lebensmittel-Produktion.
Die Wahrheit über Fisch, Genveränderte-Lebensmittel, Lebensmittel-Zusatzstoffe, Kohlenhydrate, Tierzucht, Getränke, und wichtige oder schädliche Inhaltsstoffe.
Das sind die sichtbaren oder zumindest benennbaren Dinge, über die beim Thema Ernährung, meist auf das zugeschnitten was man damit erreichen oder verkaufen will, immer wieder gesprochen wird. Die Psychologie des Essens allerding, also welche psychologischen Auswirkungen Essen auf unser Leben und Verhalten hat, ist zwar ebenfalls ein schon erforschter, aber in Ernährungsfragen vollkommen außer acht gelassener Aspekt. Und deshalb auch weiß so gut wie niemand, dass Kalorien, und die Zusammensetzung oder die Art wie Essen zubereitet wird, nicht nur Auswirkung auf die Fülle des Körpers haben, sondern auch auf die Psyche, das Verhalten, den Umgang mit anderen Menschen, die Denkweiße mit der wir unser Leben gestalten, oder auf die Intelligenz.
Auf 500 Seiten erzählt dieses Buch eine für die meisten neue Geschichte, über all das was mit unserer Ernährung zusammen hängt.